Udon mit Misotofu, Rüben und Pak Choi im Enokidashi

Für 4 Personen

Zubereitung:  60 Minuten + 2 Tage Marinierzeit

Schwierigkeitsgrad: Mittel

Die richtigen Zutaten für dieses Rezept findest du leicht in deinem Asiamarkt.

 

Misotofu

  • 2 Liter Sojamilch
  • 10g Nigari (2 Teelöffel)
  • 50 ml trockener Sake
  • 150 ml Mirin (Reiswein)
  • 450 g Misopaste hell
  • 220 g Palmzucker

 

1. Vorbereitung (2 - 3 Tage im voraus)

Sake, Zucker und Mirin aufkochen, 30 Sekunden weiter kochen, damit der Alkohol verdampft (optional flambieren).

2. Hitze reduzieren, Misopaste zufügen und rühren bis sie komplett homogen geworden ist, abkühlen lassen.

3. Mache nun deinen eigenen Tofu mit deiner Tofun-Tofupresse. Dazu kochst du deine Sojamilch kurz auf, rührst das Nigari kräftig ein und lässt das ganz für mindestens 15 Minuten ruhen. Nun hat sich das Sojaeiweis vom Wasser getrennt. Füll das Sojaeiweis mit einer Keller in deine Tofupresse, klappe das Tuch ein und gebe etwas Druck auf den Deckel. Nach 20 Minuten ist dein Tofu etwas abgekühlt und schnittfest. Eine detaillierte Anleitung erhältst du auch mit deiner Tofupresse, oder in unserer Online-Anleitung zur Tofupresse.

4. Die ganze Misopaste auf den Tofu verteilen, dazu in eine Keramik- oder Porzellanschüssel legen mit Plastikfolie abdecken und 2 - 3 Tage im Kühlschrank marinieren lassen.

5.(ein paar Tage später)

Backofen auf 240° C Grill vorheizen 

6. Von dem Tofu die Misopaste mit Küchenpapier leicht abtupfen aber nicht abwaschen oder abreiben und im vorgeheizten Backofen 10 - 15 Minuten anbrennen lassen (je nach Verbrennungsgrad) es darf hier wirklich etwas mehr sein. (Optional mit dem Bunsenbrenner)

7. 400g Udon (hier vorgekochte Udon, getrocknete oder selbstgemachte sind genauso gut geeignet). In 2 Liter brühendem Wasser 10 Minuten vor dem Servieren ziehen lassen.

 

Für die Gemüsebrühe: 

  • 1 große Tomate
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Bund Suppengrün (Möhren, Lauch, Sellerie)
  • 50 g Ingwer (frisch)
  • 3 Knoblauchzehen
  • 50 ml Öl (zum Beispiel Sesam)
  • 1,5 l Wasser
  • 8 EL Sojasauce
  • 2 EL Sake
  • 4 EL Dashi
  • 1 TL Salz

Für die Beilagen (optional, durch andere Beilagen je nach Geschmack ersetzbar):

  • Eine Packung Enoki
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 1 Pak Choi
  • 50 g Erbsensprossen
  • Portion Croûtons
  • 2 Möhren alte Sorten
  • 1 Chili
  • 4 Radieschen
  • Koriander

1. Das Gemüse für die Brühe (Suppengrün), gründlich waschen und (Möhre, Zwiebel und Sellerie) in grobe Würfel oder Scheiben (Lauch) schneiden. Die Tomate bleibt ganz nur eventuell das Grün wird entfernt. Den Ingwer vorsichtig schälen, den Knoblauch von der trockenen Hülle befreien. Danach beides in feine Scheibchen schneiden.

2. Jetzt in einen Topf, der auch zum Braten geeignet ist (zum Beispiel ein Schmortopf), das Öl geben und erhitzen. Sobald das Öl heiß ist, das klein geschnittene Gemüse (nicht die Tomate) sowie Ingwer und Knoblauch hineingeben. Alles gut umrühren und vermischen und andünsten lassen (circa 5 Minuten lang unter gelegentlichem Umrühren). 

3. Das Gemüse im Topf mit Wasser übergießen und vorerst wenig Salz hinzugeben. Gut umrühren und mit geschlossenem Deckel bei kleiner bis mittlerer Hitze solange köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist je nachdem, wie groß oder klein das Gemüse gewürfelt wurde, dauert dies 35 bis 40 Minuten.

4. In der Zwischenzeit werden die Beilagen vorbereitet. Dazu die Frühlingszwiebeln waschen und mit einem großen, scharfen Messer in feine Rauten schneiden.

Die Möhren waschen und schälen (die Schalen kann man mit in die Brühe geben), nach belieben

in Scheiben, Würfel oder Streifen schneiden. Den Pak Choi waschen die äußeren Blätter abziehen (kann man auch mit in die Brühe geben) und anschließend vierteln. Radieschen waschen und in feine Streifen schneiden.

5. Möhren und Pak Choi  in einem Küchensieb direkt in der Brühe für 3 Minuten blanchieren und in kaltem Wasser abschrecken. Die abgetropften Bambussprossen bereitlegen.

6. Sobald das Gemüse weich gekocht wurde, auf einen zweiten Topf ein Sieb legen. Hier die Brühe hindurch gießen (das aufgefangene Gemüse kann anderweitig weiterverwendet werden und wird hier nicht weiter gebraucht) man kann aus diesen Sachen klasse Püreedrops zum Anrichten herstellen. Die Brühe mit Sojasoße, Sake und Dashi-Brühe würzen und gut umrühren. Auf kleiner Hitze stehen lassen, damit die Brühe nicht erkaltet.

7. Jetzt in einem weiteren Topf Wasser für die Udon aufkochen und Nudeln hinzugeben. Entsprechend der Zubereitungsempfehlung auf der Verpackung garen. Sobald die Nudeln gar sind, ohne das Kochwasser in größere Schalen oder tiefe Teller aufteilen. Darüber soviel Brühe gießen, bis die Nudeln bedeckt sind. Anschließend die Beilagen (hier also Frühlingszwiebeln, Enoki, Croutons, Alte Sorten Möhren, Radischen, Pak Choi, Koriander und Erbsensprossen) vorsichtig oben drauf anordnen.

8. Nach deinen Persönlichen Vorstellungen Anrichten, Itadakimasu

Wir freuen uns über eure Kommentare und wünschen euch viel Spaß beim kochen.

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